Allein im Swisscom Festnetz ist das übertragene Datenvolumen in den letzten zehn Jahren um über 1'000 Prozent gestiegen, im Mobilfunk gar um über 12'000 Prozent. Eine Kehrtwende ist nicht abzusehen. Deshalb hat sich Swisscom neue Ausbauziele für den Breitbandausbau gesteckt: Bis Ende 2025 soll die Abdeckung mit Glasfasern bis in Wohnungen und Geschäfte (Fibre to the Home, kurz FTTH) gegenüber 2019 verdoppelt werden. 50-60 Prozent aller Wohnungen und Geschäfte können bis dann eine Bandbreite von bis zu 10 Gbit/s nutzen. Daneben geht die Modernisierung des bestehenden FTTS-Netzes weiter. Dadurch verfügen bis Ende 2025 zusätzlich 30 bis 40 Prozent der Haushalte und Geschäfte über Bandbreiten von 300 – 500 Mbit/s.
Im Interview erläutert Christoph Aeschlimann, Leiter IT, Netz und Infrastruktur von Swisscom, die geplanten Netzausbauten in den kommenden Jahren.
Vorleistung: Bis Ende 2021 mindestens 80 Mbit/s für 90 Prozent der Nutzer
Bis Ende 2021 sollen schweizweit 90 Prozent aller Wohnungen und Geschäfte durch Swisscom über einen Ultrabreitbandanschluss mit mindestens 80 Mbit/s. versorgt werden. Per Ende 2019 hat Swisscom 74 Prozent der Wohnungen und Geschäfte mit mindestens 80 Mbit/s erschlossen. Fast die Hälfte der Schweizer Wohnungen und Geschäfte profitieren heute von Verbindungen mit mehr als 200 Mbit/s; ein Drittel davon ist mit FTTH ausgebaut.