1 Die Kapazitätsberechnung beruht auf der Annahme, dass die Geräte der angegebenen Anzahl Nutzer gleichzeitig mit der gleichen Mobilfunkzelle verbunden sind und dabei den gleich hohen durchschnittlichen Datendurchsatz erreichen. Je nach Quelle (und zugrundeliegendem Datendurchsatz) kann 5G im Vergleich zu 4G 100- bis 1’000-mal mehr Geräte bzw. Nutzer verbinden.
2 Das Bundesamt für Kommunikation BAKOM führte zwischen Herbst 2021 und Frühling 2022 einen umfangreichen Feldversuch(öffnet ein neues Fenster) zu den Immissionen von Mobilfunkanlagen durch. Das aufgeführte Beispiel zeigt exemplarisch die Mittelwerte für 5G (Frequenzband 3580 – 3700 MHz: 0.17 V/m) und 4G/LTE (Frequenzband 1805 – 1880 MHz: 0.62 V/m). Gemessen wurde in diesem Beispiel auf dem Dach eines Veloständers auf dem Areal des Bundesamts für Gesundheit BAG im Liebefeld. Alle Messungen des Feldversuchs belegen, was bereits bekannt war: Insgesamt sind die gemessenen Funksignale der adaptiven Antennen (5G) deutlich geringer als diejenigen der konventionellen Antennen (3G und 4G). Die Messungen belegen ferner, dass die Immissionen weit unter den vorsorglich tiefen Anlagegrenzwerten von 4 – 6 V/m liegen, die für Orte mit empfindlicher Nutzung gelten. Und nur einen Bruchteil der frequenzabhängigen Immissionsgrenzwerte von 28 – 61 V/m betragen.