Beim Prompten können je nach Ziel (Unterrichtsbedarf oder Lernziele) unterschiedliche Strategien eingesetzt werden. Eine Auswahl an Prompting-Strategien mit ihren Vor- und Nachteilen finden Sie hier.
Beim Zero-Shot-Prompting löst die generative KI eine Aufgabe ganz ohne vorherige Information oder Beispiele. Eine allgemeine Anweisung reicht dabei meist aus, um ans Ziel zu gelangen.
«Ich muss eine Unterrichtsstunde für den Mathematikunterricht zum Thema Pythagoras planen. Hilf mir dabei.»
Beim Few-Shot-Prompting geben wir der generativen KI einige Beispiele oder Hinweise mit, damit sie das Anliegen besser versteht und präzisere Antworten liefern kann.
«Hier sind zwei Beispiele für die Interpretation eines Gedichts. Bitte interpretiere das Gedicht ‘Der Erlkönig’ von Goethe.
Beispiel 1: [Interpretation A]
Beispiel 2: [Interpretation B]»
Beim Chain-of-Thought-Prompting wird die KI damit beauftragt, den Denkprozess Schritt-für-Schritt zu durchlaufen und abzubilden. Diese Prompting-Strategie eignet sich insbesondere beim Lösen von komplexen Problemen.
«Löse diese mathematische Aufgabe: 54 x 23. Denke laut und zeige jeden Schritt.»
Beim Ask-me-anything-Prompting wird die KI in eine Diskussion eingebunden. Die KI kann auch beauftragt werden, die nötigen Fragen zu stellen, um möglichst fundierte Antworten auf einen Auftrag liefern zu können.
«Ich muss eine Unterrichtsstunde für den Geschichtsunterricht zum Thema Französische Revolution planen und benötige deine Hilfe. Stelle mir alle notwendigen Fragen, die du brauchst, um mich bei der Planung meiner Stunde optimal zu unterstützen. Warte immer meine Antworten ab, bevor du die nächste Frage stellst.»