So integrieren andere KI im Unterricht

Um die Hürde, generative KI im Unterricht zu integrieren, leichter zu überwinden, kann es helfen, sich von anderen Lehrpersonen inspirieren zu lassen. Beispielsweise von Werner Odermatt, Klassenlehrer einer 5./6. Klasse in Luzern, der KI bereits aktiv im Unterricht einsetzt.

«Die Klasse sitzt im Kreis und in der Mitte steht unser Gesprächspartner: ChatGPT in Form eines Lautsprechers mit Mikrofon, der untere Fragen beantwortet. Nach der Antwort tauschen wir uns aus: Wie zufrieden seid ihr? Wie könnt ihr die Frage ändern, um eine noch bessere Antwort zu bekommen?»

Werner Odermatt setzt generative Künstliche Intelligenz im Unterricht nicht nur in schriftlicher, sondern auch in mündlicher Form ein.

Er findet es bereichernd, mit ChatGPT beispielsweise auch historische Persönlichkeiten wie Napoleon im Unterricht interviewen zu können. 

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Werner Odermatt gibt 3 Tipps für den KI-Start an der Schule

Gemeinsam ausprobieren

Legen Sie Ihre Zurückhaltung ab und probieren Sie KI zusammen mit Ihren Schüler*innen aus. Nur wer eigene Erfahrungen sammelt, kann sich eine eigene Meinung bilden.

Wählen Sie eine einfache Aufgabe

Starten Sie ein Gespräch mit ChatGPT oder lassen Sie die KI eine Geschichte erzählen. Lassen Sie sich inspirieren und achten Sie auf den Sprachgebrauch der KI sowie der Klasse. Beginnen Sie im Klassenverband eher mündlich als schriftlich, da dies anregender ist. 

Austausch im Team

Sprechen Sie mit den Kolleg*innen im Unterrichtsteam, im Stufenteam oder im ganzen Schulhaus und tauschen Sie Erfahrungen aus: Wie machen es die anderen? Was läuft gut, was weniger gut? Solche Einblicke sind äusserst wertvoll und können helfen, sich gemeinsam weiterzuentwickeln.