Der Schulunterricht ist ein geeigneter Ort, um die Chancen und Gefahren von generativer KI zu diskutieren. So können die Schüler*innen nicht nur lernen, KI zu nutzen, sondern sich auch kritisch mit ihr auseinandersetzen.
Im Folgenden schlagen wir Ihnen verschiedene Fragestellungen für den Unterricht vor. Diese Liste ist keinesfalls abschliessend und soll Ihnen vielmehr als Inspiration und Stossrichtung dienen. Methodisch bietet es sich an, die Fragen und Themen in kleinen Gruppen zu diskutieren und aufzubereiten. Diese können dann im Plenum mithilfe von Plakaten, Lernfilmen oder Präsentationen diskutiert werden.
Nur mit einem gezielten Prompt erreicht man das Resultat, das man von einer generativen Künstlichen Intelligenz erhalten will. Doch worauf gilt es dabei zu achten?
Mit der rasant steigenden Qualität von KI-generierten Inhalten wird es zunehmend schwierig zu identifizieren, ob Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos menschlichen Ursprungs sind oder nicht.
Deep Fakes sind hoch realistisch gefälschte Inhalte, die nach der KI-Trainingsmethode Deep Learning benannt sind. Wo gibt es Deep Fakes und was sind ihre Schattenseiten?
Künstliche Intelligenz hat viel mit Energie zu tun, denn eine KI muss trainiert werden und nicht nur das ist mit einem grossen Rechen- und Energieaufwand verbunden. Wo braucht es diesen Aufwand und wie kann die Energie bewusst eingesetzt werden?
Generative Künstliche Intelligenz kann nicht nur Texte und Bilder erstellen, sondern auch Musik. Was sind die Vor- und Nachteile bei der Musikgenerierung?
KI-Textgeneratoren wie ChatGPT können komplexe Texte inhaltlich herunterbrechen und vereinfachen. Schwierige Textpassagen können so in einfache Sprache umformuliert werden. Das ist einerseits eine Chance, andererseits entstehen auch Gefahren.
Während einige bislang existierenden Jobs durch generative Künstliche Intelligenzen beeinflusst werden, entstehen aus der KI auch neue Berufe, die einen spezifischen Umgang mit KI fordern.
Wer besitzt das Urheberrecht, wenn Text, Bild und vieles mehr von einem Sprachmodell oder einem Bildgenerierungsmodell erstellt werden? Das Unternehmen hinter der KI? Die Person, die promptet? Oder gar niemand?
Unser digitales Leben basiert gänzlich auf Daten. Sie sind der Baustoff des weltweiten Webs, von digitalen Geräten, Dienstleitungen – und auch der KI. Aus Daten kann Wissen oder Erkenntnisse gewonnen werden. Doch Achtung: Daten sind nicht gleich Daten.