Ich denke, dass wir im internationalen Vergleich die besten Voraussetzungen hätten. Verschiedene Faktoren wie die Praxisorientierung, die frühzeitige Modernisierung der Lehrpläne und Schulen – auch mit unserer bescheidenen Unterstützung – zahlt sich nun zunehmend aus. Die grosse Herausforderung wird sein, dass Schulen und Lehrpersonen die nahenden Veränderungen schneller aufnehmen und gegebenenfalls in den Unterricht oder in die Interaktion mit Schüler und Eltern integrieren können. Da braucht es bei den Lehrerinnen und Lehrern mehr Offenheit für Neues und eine Abkehr von der Vorstellung, dass der Schulstoff in ihrem Fach bis zur Pensionierung unverändert bleibe. Das gilt weder für den Sport-, noch den Französisch-Unterricht und schon gar nicht für Mathe. Die Schule hat auch gar keine andere Wahl, wenn man bedenkt, dass 2 von 3 Kindern, die heute neu eingeschult werden, dereinst in Berufen arbeiten werden, die es noch gar nicht gibt.