Swisscom DevOps Center

Zweites DevOps Center entsteht in Lettland

Swisscom zieht nach neun Monaten ein positives Fazit aus dem Engagement von Software-Spezialisten in Rotterdam: Bereits rund 30 Personen unterstützen die ICT-Spezialistin in den Niederlanden. Sie erfüllen Aufgaben in der Software-Entwicklung, für die sich in der Schweiz zu wenig Mitarbeitende finden lassen. Nun geht Swisscom weiter nord-östlich und plant ein zweites solches Entwicklungszentrum in der lettischen Hauptstadt Riga.
Esther Hüsler
Esther Hüsler, Mediensprecherin
09. Juli 2020

Nach wie vor gelingt es Swisscom nicht, genügend DevOps-Fachkräfte in der Schweiz zu rekrutieren. DevOps-Ingenieure sind hochspezialisierte Rollen in der Software-Entwicklung und stellen sicher, dass agile DevOps-Methoden konsequent eingesetzt werden. Dank dieser kann Swisscom rascher und flexibler auf Marktbedürfnisse oder neue Technologieentwicklungen reagieren. So steigert sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und sichert damit bestehende Arbeitsplätze in der Schweiz.

 

Deshalb arbeiten seit Oktober 2019 Spezialistinnen und Spezialisten aus aller Welt zusammen im DevOps Center Rotterdam für Swisscom an Software-Vorhaben. Aktuell zählt dieses Center rund 30 Mitarbeitende und weitere rund 60 Personen sind bereits verpflichtet.

 

Swisscom hat aufgrund der guten Erfahrungen nun entschieden, das Konzept der DevOps Center in Europa zu diversifizieren und in Lettland einen weiteren Standort zu eröffnen: Das DevOps Center Riga. Zurzeit läuft die Standortevaluation – erste Mitarbeitende sollen ab Anfang 2021 ihre Arbeit aufnehmen. Geplant sind in einer ersten Phase bis Ende 2021 rund 40 Arbeitsstellen in der Software-Entwicklung.

 

Ebenso wie in Rotterdam, gehen die Stellen in Riga nicht auf Kosten von Arbeitsplätzen in der Schweiz. Offene Stellen werden weiterhin zuerst in der Schweiz ausgeschrieben. Der Wettbewerb auf dem heimischen Arbeitsmarkt macht es jedoch nach wie vor schwierig genügend Spezialisten zu rekrutieren. Nach einer eingehenden Evaluation unterschiedlicher europäischer Standorte, ist Swisscom zum Schluss gekommen, dass sich auf dem lettischen Arbeitsmarkt genügend DevOps-Spezialisten finden lassen, um die Lücke an Arbeitskräften auf dem Schweizer Arbeitsmarkt zu schliessen.

 

Dank dem wettbewerbsfähigen Lohnniveau versprechen sich die Verantwortlichen, im Unterschied zum Center in Rotterdam, neben der Beschleunigung der Software-Entwicklung zudem eine Kostenersparnis. Die Finanzierung des Centers erfolgt durch die Internalisierung von Aufgaben, die bisher durch externe Dienstleister wahrgenommen wurden.

 

Christoph Aeschlimann, Leiter IT, Netz und Infrastruktur sowie Mitglied der Konzernleitung von Swisscom, begründet den Schritt mit dem harten Kampf um Fachleute. «Technologiezyklen werden immer schneller und die Auswirkung von Neuerungen tiefgreifender. Gleichzeitig müssen wir auch am Markt rascher und agiler reagieren. Nur so steigern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und sichern gerade in der Schweiz Arbeitsplätze. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, setzen wir stark auf DevOps-Methoden und dafür benötigen wir die richtigen Fachkräfte. Obwohl wir intern intensiv weiterbilden und am Schweizer Markt rekrutieren, gelingt es uns trotzdem nicht, Personal im benötigten Umfang zu finden. Die DevOps Center in Rotterdam und Riga helfen, diese Lücken zu schliessen.»

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