Wenn man an «ungeeignete Inhalte» denkt, sind gefährdende Inhalte wie weiche/harte Pornographie sowie Gewalt verherrlichende Darstellungen mit das Erste, woran man denkt. Deshalb beschränkt sich auch der Jugendmedienschutz aus seiner rechtlichen Tradition auf diese Inhalte – weiter geht die aktuelle Gesetzeslage nicht. Unter «ungeeigneten Inhalten» kann man aber noch viel mehr verstehen: Fake News, Sucht-Mechanismen, falsche Vorbilder, der «Verlust» privater Daten (Privacy, Sexting, etc.) können die kindliche und jugendliche Entwicklung ebenso stark beeinflussen. In früheren Medienwelten konnte man Kinder einigermassen einfach vor solchen Inhalten fernhalten, heute – wo Medien ihren Platz bereits früh einnehmen – ist dies bedeutend schwieriger. Mit technischen Massnahmen kann man bestimmte Inhalte filtern, aber auch diese Instrumente bedürfen der Aufklärung und Begleitung.
An diesem Online-Elternabend diskutieren wir unter anderem über die Risiken dieser Inhalte im Netz, die rechtliche Situation, mögliche Auswirkungen auf Kinder, geben Hilfestellungen und vieles mehr.
Geschäftsleiterin Kinderschutz Schweiz
Gründerin mal-ehrlich.ch
Jugendmedienschutz-Beauftragter Swisscom und Vater
CEO und Moderatorin