Übernahme von Vodafone Italia

EU-Kommission gibt grünes Licht für Transaktion gemäss Drittstaatensubventionsverordnung

Die EU-Kommission hat für die Übernahme von Vodafone Italia gemäss der Verordnung über Subventionen aus Drittstaaten (Foreign Subsidies Regulation) grünes Licht gegeben. Die Genehmigung ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zum Erhalt der Genehmigungen, die Swisscom im Hinblick auf die Finalisierung der Transaktion benötigt.

Das Swisscom Logo in Nahaufnahme auf dem Dach des Hauptsitzes der Gruppe in Worblaufen.

Im Nachgang zur Ankündigung der Übernahme von Vodafone Italia vom 15. März 2024 reichte Swisscom am 19. August 2024 gemäss der Verordnung über Subventionen aus Drittstaaten die offizielle Meldung über die Transaktion bei der Generaldirektion Wettbewerb der EU-Kommission ein. Am 23. September 2024 hat die EU-Kommission mitgeteilt, dass die vorläufige Prüfung beendet ist und die Transaktion damit ohne Vorbehalt vollzogen werden kann.

Insgesamt verläuft die Übernahme von Vodafone Italia nach Plan. Swisscom hat die Finanzierung für den Kaufpreis von 8 Milliarden Euro im Mai 2024 gesichert und die vorbehaltlose Zustimmung des italienischen Ministerratspräsidiums (Golden-Power-Gesetz) sowie der Schweizer Wettbewerbskommission erhalten.

Der Vollzug der Transaktion steht noch unter Vorbehalt weiterer regulatorischer Genehmigungen, einschliesslich jener der italienischen Wettbewerbsbehörde (Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato). Diese gab am 11. September 2024 bekannt, dass sie eine vertiefte Prüfung (Phase II) eingeleitet hat, um die Übernahme gemäss den italienischen Fusionskontrollvorschriften zu untersuchen.

Wie am 15. März 2024 kommuniziert, erwartet Swisscom den Abschluss der Transaktion im ersten Quartal 2025.

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