Swisscom wird, wie bereits im Oktober 2022 kommuniziert, neue Glasfaseranschlüsse wie bis anhin in der von der Weko erlaubten P2P-Topologie ausführen und bestehende P2MP-Anschlüsse in P2P umbauen, um der Blockade des Glasfaserausbaus entgegenzuwirken und um den von der Weko geforderten Layer-1-Zugang für Drittanbieter sicherzustellen. Der Ausbau im Rahmen der Netzstrategie von Swisscom ist auch mit der heutigen Verfügung der Weko weitgehend sichergestellt, obschon der Ausbau mit P2P aufwendiger ist, zu mehr Tiefbauarbeiten und insbesondere in ländlichen Gemeinden zu Verzögerungen führt. Mit P2P werden bis 2030 bis zu 10% weniger Haushalte erschlossen werden können, als es mit P2MP möglich gewesen wäre, und der Abschluss des FTTH-Ausbaus wird einige Jahre später erfolgen.
Der finanzielle Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 bleibt unverändert, da Swisscom die Verfügung der Weko in ihrer Planung berücksichtigt und entsprechend Rückstellungen gebildet hat. Swisscom behält sich vor, den Entscheid ans Bundesverwaltungsgericht weiterzuziehen.