Saskia Günther: Das Magazin «World Finance» hat Swisscom zur «Most Sustainable Company in the Telecommunication Industry 2020» gewählt. Damit würdigt die internationale Jury einerseits unser Engagement im Bereich Nachhaltigkeit in den vergangenen Jahrzehnten, andererseits aber auch unsere engagierte Aufklärungsarbeit, die wir in der Branche leisten. Zudem erhält Swisscom in Nachhaltigkeits-Ratings wie Sustainalytics, MSCI, Carbon Disclosure Project und weiteren sehr gute Bewertungen und wurde auch von der Boston Consulting Group BCG als nachhaltigste Telco der Welt ausgezeichnet.
Seit 1990 hat Swisscom die CO2-Emissionen aus dem Betrieb bereits um 80% gesenkt, bis 2025 soll dieser Wert auf über 90% gesteigert werden. Bis 2025 wollen wir über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg klimaneutral sein. Als führendes ICT-Unternehmen der Schweiz ist es unsere Pflicht, gesellschaftliche und ökologische Verantwortung zu übernehmen. Denn nur, wenn alle ihren Beitrag leisten, können wir der nächsten Generation eine lebenswerte Welt hinterlassen.
Wie oben erwähnt, reduzieren wir unsere eigenen Emissionen konsequent – das sind über 90%. Ein wichtiger Hebel ist unsere Fahrzeugflotte. Diese stellen wir komplett auf elektrische Antriebe um. Damit halbieren wir die CO2-Emissionen bis 2025, ab 2030 ist die Flotte emissionsfrei. In unseren Gebäuden ersetzen wir fossile Heizanlagen durch Wärmepumpen und fördern Solaranlagen. Zudem haben wir die Ambition, unseren Stromverbrauch bis 2030 um 20% zu senken. Das ist bei jährlich steigenden Datenmengen eine grosse Herausforderung. Wir setzen aber auch entlang unserer Lieferkette an, treffen mit unseren wichtigsten Partnern und Lieferanten Vereinbarungen bezüglich deren Klimazielen und setzen auf kreislauffähige Produkte. Wir reduzieren alles, was möglich ist. Viele Unternehmen setzen sich Klimaziele bis 2030 oder länger. Wir haben mit 2025 bewusst eine kürzere Frist gewählt und sind der Meinung: je kürzer der Zeitraum, desto verbindlicher und messbarer das Ziel. Damit unser Unternehmen bis 2025 über die gesamte Wertschöpfungskette vollständig klimaneutral wird, kompensieren wir Restemissionen und unterstützen damit Klimaschutzprojekte.
Wir haben bei der Zielsetzung zwei Teilaspekte separat betrachtet. Zum einen den Fussabdruck – also wie oben beschrieben: welchen Beitrag Swisscom selbst über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg leisten kann. Zum anderen aber auch den Handabdruck – also welchen Beitrag digitale Technologien ganz allgemein zum Klimaschutz beitragen können. Dieser Beitrag ist weitaus signifikanter als unser eigener Fussabdruck. Deshalb wollen wir mit klimafreundlichen und innovativen ICT-Lösungen auch unseren Kunden helfen, bis 2025 massiv CO2 zu sparen und dazu jährlich einen positiven Beitrag von einer Million Tonnen leisten.
Nein. Unsere Produkte ermöglichen unseren Kunden zum Beispiel virtuelle Konferenzen und Home Office. Dies senkt den Bedarf an Geschäftsreisen. Unsere energieeffizienten Rechenzentren machen Cloud-Lösungen möglich, die für den klimafreundlichen Betrieb der IT sorgen. Mit digitalen Lösungen optimieren Unternehmen zunehmend ihre Fahrzeugflotten oder steuern ihre Bürohäuser und Stromnetze. Die Studie «#SMARTer 2030» der Global E-Sustainability Initiative sagt, die ICT-Branche habe das Potenzial, die CO2-Emissionen weltweit um 20% zu reduzieren. An Swisscom liegt es, für die Herausforderungen der Zukunft bereit zu sein, ihre Vorbildrolle in Sachen Nachhaltigkeit weiter wahrzunehmen, Multiplikatorin zu sein und auch den Kunden die Möglichkeiten und positiven Auswirkungen der Digitalisierung auf das Klima aufzuzeigen. Damit übernehmen wir als Nummer 1 der Schweiz Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung in unserem Land.
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