Aufgrund der vom Bundesrat verordneten Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Corona-Virus hat die diesjährige Generalversammlung der Swisscom AG ohne physische Teilnahme der Aktionärinnen und Aktionäre stattgefunden. Die Aktionärinnen und Aktionäre erteilten dem unabhängigen Stimmrechtsvertreter im Vorfeld die Vollmacht mit ihren Stimmweisungen. Vertreten waren 38'684'528 oder 74,68 Prozent der stimmberechtigten Aktien. Die Zahl aller registrierter Swisscom Aktionäre lag Ende März 2021 bei rund 76'000.
Hansueli Loosli, Präsident des Verwaltungsrates, ist mit dem vergangenen Geschäftsjahr zufrieden: «Swisscom hat es 2020 geschafft, in einem herausfordernden Umfeld erfolgreich zu agieren. Getrieben vom anhaltenden Preisdruck sowie den Auswirkungen von Covid-19 wie den reduzierten Umsätzen in den Bereichen Roaming und Entertainment haben wir einen leicht tieferen Umsatz erzielt. Die negativen Effekte konnten wir jedoch dank Wachstum bei Cloud- und Security-Lösungen sowie Effizienzsteigerungen kompensieren. Daraus resultiert ein starkes Betriebsergebnis. Der Erfolg unserer Produkte ist ungebrochen. Das attraktive inOne-Bündelangebot wächst weiter. Stark bleiben wir auch im TV-Geschäft und haben im September 2020 unser Unterhaltungsangebot bestehend aus Bluewin, Swisscom TV, Teleclub und Kitag in der neuen Produktfamilie Swisscom blue gebündelt. Auch unsere italienische Tochtergesellschaft Fastweb wächst bei Umsatz, Betriebsergebnis und Kunden.»
Die Aktionäre genehmigten den Lagebericht, die Konzernrechnung sowie die Jahresrechnung 2020. Dazu folgten sie dem Antrag des Verwaltungsrates, die ordentliche Dividende wie im Vorjahr auf CHF 22 brutto pro Aktie festzulegen. Am 8. April 2021 wird den Aktionärinnen und Aktionären nach Abzug der eidg. Verrechnungssteuer von 35 Prozent eine Nettodividende von CHF 14.30 pro Aktie ausbezahlt.
Die Versammlung erteilte den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Konzernleitung für das Geschäftsjahr 2020 Entlastung. In einer Konsultativabstimmung nahm die Versammlung den Vergütungsbericht zustimmend zur Kenntnis.
Der Präsident des Verwaltungsrates, Hansueli Loosli (1955), erreichte an der Generalversammlung die in den Statuten vorgesehene maximale Amtsdauer von zwölf Jahren und trat nicht mehr zur Wiederwahl an. Hansueli Loosli hat die Strategie und Ausrichtung von Swisscom als führendes ICT-Unternehmen stark geprägt – seit 2011 als Präsident des Verwaltungsrates. Er konzentriert sich künftig auf andere Mandate in der Wirtschaft. Als neuen Präsidenten des Verwaltungsrates hat die Generalversammlung Michael Rechsteiner (1963) gewählt, der seit 2019 Mitglied des Gremiums ist. Michael Rechsteiner ist aktuell Europa-Chef für das Gas-Power-Geschäft von General Electric. Er absolvierte ein Masterstudium in Maschinenbau an der ETH Zürich und verfügt über einen MBA-Abschluss der Universität St. Gallen (HSG) sowie über langjährige Führungserfahrung in internationalen Grosskonzernen. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Guus Dekkers (1965). Guus Dekkers ist gebürtiger Niederländer. Er verfügt über eine hohe Technologiekompetenz und breite internationale Führungs- und Transformationserfahrung in Privat- wie auch Geschäftskundenmärkten verschiedener Branchen.
Zudem lief an der Generalversammlung die einjährige Amtsdauer sämtlicher übriger Mitglieder des Verwaltungsrates ab. Neben Michael Rechsteiner und Guus Dekkers wurden alle Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte sowie die Mitglieder des Vergütungsausschusses von der Generalversammlung für ein Jahr wiedergewählt. Als vom Bundesrat entsandter Staatsvertreter verbleibt Renzo Simoni im Verwaltungsrat. Weiter hat die Generalversammlung die Gesamtvergütungen von Verwaltungsrat und Konzernleitung für 2022 genehmigt sowie den unabhängigen Stimmrechtsvertreter und die Revisionsstelle für ein Jahr wiedergewählt.
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