Swisscom bietet all ihren Mitbewerbern diskriminierungsfrei einen breiten Zugang zu ihren Netzen, zu regulierten oder kommerziell vereinbarten Bedingungen. Swisscom baut ihr Netz laufend aus und investiert jährlich rund CHF 1,6 Mrd. in den Ausbau und Unterhalt dieser Netze. Davon profitieren auch die Mitbewerber, indem sie ihre eigenen Investitionen reduzieren und damit Kosten sparen können.
Beim Weiterausbau von FTTH (Fibre to the Home) setzt Swisscom primär auf die Architektur Point-to-Multipoint (ab Manhole) und ermöglicht damit weiterhin den Wettbewerb mit breiten Angeboten. Dies ist die am besten geeignete Architektur, um den Glasfaserausbau schweizweit voranzutreiben, da sie optimal auf dem bestehenden Netz aufbaut. Die Wiederverwendung der gebauten Zuleitung (Feeder) ermöglicht einen schnelleren und kosteneffizienteren FTTH-Ausbau der Schweiz. Damit wird Swisscom dem wachsenden Breitbandbedarf im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft gerecht. Davon profitieren sowohl die End- als auch die Wholesale-Kunden, durch den Bezug der Vorleistungsprodukte.
Swisscom kann die von der Weko erhobenen Vorwürfe nicht nachvollziehen, wird diese im Detail analysieren und das weitere Vorgehen beschliessen.
Swisscom bietet Anbietern, die kein eigenes Netz haben, eine Vielzahl von Netzzugangsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Bandbreiten an. Die Angebote existieren seit vielen Jahren im Markt, werden kontinuierlich weiterentwickelt und stossen auf eine hohe Akzeptanz bei den Wholesale-Kunden. Die Anbieter ohne eigenes Netz haben immer Zugang zur maximal verfügbaren Bandbreite. Zudem will Swisscom, wo immer möglich, wie bisher in Kooperation mit Partnern das Netz ausbauen.
Der Datenverkehr wächst in der Schweiz ungebremst. Eine leistungsfähige Netzinfrastruktur ist elementar für eine Gesellschaft und Wirtschaft, welche die Chancen des digitalen Zeitalters ausschöpfen möchte. Bis Ende 2025 will Swisscom die Abdeckung mit Glasfasern bis in Wohnungen und Geschäfte (FTTH) verdoppeln: 50 – 60% aller Wohnungen und Geschäfte können bis dann eine Bandbreite von bis zu 10 Gbit/s nutzen. Daneben geht die Modernisierung des bestehenden FTTS-Netzes (Fibre to the Street) weiter. Dadurch verfügen bis Ende 2025 zusätzlich 30 – 40% der Haushalte und Geschäfte über Bandbreiten von 300 – 500 Mbit/s.
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