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Bewerben – mal anders

Kennst du sie noch? Die klassischen Bewerbungsmappen, in welche ein Motivationsschreiben, ein Deckblatt, ein ausführlicher Lebenslauf und weitere Anhänge wie Arbeitszeugnisse und Diplome oder Zertifikate reingehören. Nein? Dann gehörst du wohl schon zur jüngsten Generation Z. Für alle anderen: ja, mir ist in der Schule auch beigebracht worden, welche Dokumente in eine vollständige Bewerbungsmappe gehören und dass man einen Motivationsbrief am besten noch ausdrucken und von Hand unterschreiben sollte. Fakt ist: Vieles hat sich in den letzten Jahr(zehnt)en verändert. Ein paar Beispiele folgen.

Motivationsschreiben: ja oder nein?

Einige Unternehmen tun es bereits, andere sind noch weit davon entfernt: auf das Motivationsschreiben verzichten. Zugegeben, es gibt viele Argumente dafür und dagegen. Moderne Bewerbungswege sehen klar vor, von einem klassischen Bewerbungsschreiben wegzukommen und die berufliche Erfahrung sowie die Skills im CV / im Profil für sich sprechen zu lassen. Ein Argument für das Schreiben: es kann das Zünglein auf der Waage sein, wenn es um die erste Entscheidung bei der Bewerberdurchsicht geht. Allerdings – wenn wir ehrlich sind: Die meisten Menschen geben sich kaum Mühe und nehmen sich viel zu wenig Zeit für diese Zeilen. Wenn man sich für ein Schreiben entscheidet, sollte es im Idealfall auf die jeweilige Stelle und das Unternehmen massgeschneidert daherkommen. Sucht man als Unternehmen jedoch hoch qualifizierte Fachkräfte ist man wohl erfolgreicher, wenn man auf zusätzliche Hürden im Bewerbungsprozess verzichtet. Insbesondere wenn es um Profile geht, die es auf dem Markt in nicht ausreichender Menge gibt. Jegliche weiteren Schritte und Anforderungen an die Bewerbung sind Barrieren und somit "Abschrecker" für potenziell interessierte Talente. Eine moderne und attraktive Arbeitgeberin verzichtet auf das Schreiben – so auch Swisscom.

Online Profil

Ob LinkedIn, Xing oder persönliche, eigens gestaltete Webseite – zahlreiche Bewerber*innen setzen auf eine Online Präsenz. Eine eigene Webseite kann dabei mit Kreativität und Individualität punkten. Dies kann in Form eines Online-CVs oder einer Homepage sein, auf welcher man über sich selbst schreibt und Arbeitsproben von sich hinterlegt. So bekommt die zukünftige Arbeitgeberin eine Idee davon, was sie bei einer möglichen Anstellung erwarten könnte. Headhunter sowie Active Sourcer können ebenso davon profitieren, da diese bei einer Suche im Netz direkt auf die Seiten geführt werden. Egal für welche Form von Profil sich die Bewerbenden entscheiden: Sie sollten immer auf die Aktualität der Seite und des Profils achten. Lieber kein Profil und keine Webseite als eine veraltete oder schlecht gepflegte. Ausserdem ist wichtig, dass im Mindesten Informationen zu beruflichen Stationen, Aus-/Weiterbildungen sowie speziellen Fähigkeiten vorhanden sind. Übrigens: Wenn du dich bei uns bewirbst, verlangen wir nicht nur kein Motivationsschreiben; du kannst dich auch einfach ohne CV bewerben. Gerne den Link zu deinem Social Media- oder sonstigem Profil senden und wir berücksichtigen deine Bewerbung.

Bewerbung war gestern

Denkanstoss: Stell dir vor, du könntest dich bewerben, ohne dich zu bewerben. Warum eigentlich nicht? Die Rede ist von Bewerbungen, die nicht als direkte Bewerbungen wie sie im Buche stehen daherkommen. Wir sprechen von Kontaktaufnahmen zwischen zwei Parteien (in der Regel Arbeitgeberin und Bewerbende*r), die sich bei einem Gespräch gegenseitig kennenlernen und gemeinsam entscheiden, ob die offene Position oder Rolle auf den Bewerber oder die Bewerberin passt. Es geht hier in erster Instanz darum, sich kennenzulernen, Fragen zu stellen, einen ersten Eindruck zu gewinnen und sich erst dann in einem zweiten Schritt zu überlegen, ob eine offizielle Bewerbung Sinn macht. Wie oft ist es dir schon passiert, dass du zwar mehr über eine Position erfahren wolltest, ohne dich jedoch gleich bewerben zu müssen? Jeder Mensch, der schon einmal eine Phase des Bewerbens in seinem Leben durchgemacht und unzählige Job Inserate gelesen hat, weiss, wie mehrdeutig Stellenbeschreibungen sein können. Unser Coffee Talk, den wir bei Swisscom vereinzelt für Stellen anbieten, setzt genau hier an: bewerben, ohne gleich eine offizielle Bewerbung absenden zu müssen.

Cultural Fit

«Hire for attitude, train for skills!»

Herb Kelleher

Hast du diesen Spruch auch schon gehört? Viele Hiring Manager sind der Meinung, dass man Menschen anstellen sollte, die die richtige Einstellung, Motivation und Persönlichkeit haben. Unabhängig von ihren fachlichen Skills. Was aber heisst "richtig"? Darunter verstehen wir eine Person, die nebst einer guten Lernfähigkeit und einer schnellen Auffassungsgabe vor allem Flexibilität, Bereitschaft zur Veränderung und Adaptivität mitbringt. Wichtig sind ebenso die eigenen Wertvorstellungen, die sich mit derjenigen der Arbeitgeberin decken sollten. Die eigene Persönlichkeit spielt dabei eine wichtige Rolle; wie entwickelt sind die sozialen Kompetenzen einer Person und inwiefern kann sie ihre eigene Vision verfolgen und sie gleichzeitig auch mit derjenigen der Arbeitgeberin teilen?

Welcher Arbeitnehmertyp bist du, hast du dich das schon mal gefragt? Immer mehr Firmen setzen sogenannte "Cultural Fit Evaluators" ein. Das sind Tools, die dem Unternehmen helfen, die Übereinstimmung der Werte sowie Ziele der Mitarbeitenden mit den eigenen zu bestimmen. Eine gute Sache im Hinblick auf die steigende Zahl Arbeitnehmender, die ihre aktuelle Firma verlassen, weil sie sich nicht (mehr) mit der Kultur identifizieren können. Swisscom ist dieses Thema sehr wichtig; unsere Werte (vertrauenswürdig, engagiert, neugierig) finden wir in unseren Mitarbeitenden wieder und machen sie bei unseren Kunden*innen spürbar.

Jelena Pejic

Jelena Pejic

Talent Sourcing & Relationship Manager

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