Das LPN-Network basiert auf dem LoRaWAN®-Standard und eignet sich ideal zur Übertragung geringer Datenmengen. Zugleich ist die Kommunikation Ihrer Geräte über LPN äusserst energieeffizient und dank Satellitenunterstützung auch in abgelegenen Orten möglich.
Wenn Sie für Ihre IoT-Anwendung eine batterieschonende Kommunikation über ein Low Power Network benötigen, die eine gute Durchdringung bietet – gerade auch an Orten mit schwierigem Empfang. Das Kommunikationsnetz soll schweizweit in Innen- und Aussenbereichen verfügbar und lokal verstärkbar sein.
Das Swisscom LPN erreicht mit der terrestrischen Abdeckung derzeit 97 Prozent der Schweizer Bevölkerung oder 70% der Schweizer Landfläche ab. Mit der Satelliten-Option kann diese Abdeckung auf 100% gesteigert werden. Die auf dieser Karte enthaltenen Informationen basieren auf Netzabdeckungssimulationen, sodass leichte Abweichungen von der tatsächlichen Abdeckung auftreten können.
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Das Swisscom Low Power Network ist die zuverlässige Konnektivitätsplattform für unzählige IoT-Anwendungen. Entdecken Sie hier einige Beispiele, wie Unternehmen und Gemeinden dank IoT-Lösungen nachhaltiger und profitabler agieren.
Zählerstände aus der Ferne ablesen
Eine Wasserversorgungsgenossenschaft hat Wasserzähler im Einsatz. Zur Erfassung der Verbrauchsdaten, müssen die Mitarbeitenden die Zählerstände regelmässig vor Ort ablesen. Mit LPN senden die Geräte die Verbrauchswerte täglich oder sogar stündlich an die Rechnungsstelle. Dank der automatischen Generierung aktueller Daten eröffnen sich den Versorgungsunternehmen neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle.
Lokales Klima und Luftqualität überwachen
Eine Gemeinde überwacht die lokalen Klimabedingungen, um die rechtzeitige Streusalzverteilung zu planen. Sie setzt dafür flächendeckend LoRaWAN-Sensoren ein. Dank dieser energiesparenden Lösung können die Geräte auf einer grossen Fläche über eine lange Zeit hinweg wartungsarm betrieben werden. Zudem misst die Gemeinde mit einigen Sensoren die Luftqualität im Gemeindegebiet. Mit den einfach und effizient erhobenen Messdaten ermittelt sie, wo Verbesserungsmassnahmen nötig sind.
Standorte und Temperaturen verfolgen
Ein Anbieter von Konzertequipment hat wertvolles Material vermietet. Mit LoRaWAN-Sensoren kann er kostengünstig jederzeit feststellen, wo sich dieses gerade befindet – und muss sich nicht um Batteriewechsel bei den Sensoren kümmern. Ein Pharmavetriebsunternehmen will sicherstellen, dass die vorgeschriebene Kühltemperatur über die gesamte Logistikkette hinweg eingehalten wird. Dafür setzt es schweizweit in grossen Mengen kostengünstige LoRaWAN-Temperatursensoren ein.
Die Ernte schützen
Ein Landwirt will seine Ernte vor Umwelteinflüssen schützen. Mit Sensoren überwacht er dafür Düngemittel, Feuchtigkeit oder Temperaturen. Beim Erreichen kritischer Werte empfängt er automatisch generierte Meldungen und kann rechtzeitig reagieren – zum Beispiel ein zu trockenes Feld bewässern.
Luftqualität überwachen
Eine Bank überwacht an ihrem Hauptsitz mit LoRaWAN-Sensoren die Luftqualität in den Büroräumen. Die Messdaten fliessen in die Steuerung der Lüftungsanlage. Die Anlage kann dadurch im ganzen Gebäude eine konstant hohe Luftqualität gewährleisten.
Arbeitsplatzbelegung ermitteln
Daten von LoRaWAN-Sensoren liefern einer Versicherungsgesellschaft aussagekräftige Fakten über die tatsächliche Arbeitsplatzbelegung und über freie Sitzungszimmer. Auf deren Basis kann das Unternehmen die Standortstrategie und das Verhalten der Organisation optimieren: ein wichtiger Schritt in Richtung Smart Office.
Konnektivität mit Satelliten sicherstellen
Brücken, Staudämme, Kommunikationsanlagen und Energieversorgungsinfrastruktur sind wesentliche Elemente der kritischen Infrastrukturen in der Schweiz und in grossen Teilen von Europa. Häufig befinden sich diese Bauten und Einrichtungen an abgelegenen Standorten, wo terrestrische Netzwerke an ihre Empfangsgrenzen stossen. In diesen Fällen erfolgt die Überwachung der Objekte mit Hilfe von Satellitenkommunikation. Tritt ein Ernstfall ein, erhalten die verantwortlichen Behörden und Betreiber umgehend alle benötigten Informationen, um sofortige Massnahmen einzuleiten.
Mit LPN LoRaWAN können kleine Datenmengen kostengünstig und äusserst energieeffizient übertragen werden. Das Swisscom LPN bietet Ihnen das flächenmässig grösste und somit beste LoRaWAN-Netz der Schweiz. Die landesweite Abdeckung ermöglicht Ihnen das Durchführen einer LoRaWAN-basierten Geolokalisierung ohne energieintensives GPS-Modul. Mit der Nutzung von LPN können Sie sich voll und ganz auf Ihre Anwendung fokussieren – Sie müssen sich keine Gedanken zur Netzverwaltung machen. Falls Sie Ihr Netz lokal erweitern oder verdichten wollen, bieten unsere LPN-Gateways eine einfache und kosteneffiziente Lösung. Alles, was Sie dafür benötigen, ist ein Stromanschluss.
Die Batterielebensdauer hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wie gut ist die lokale Netzabdeckung? In welchen Intervallen werden die Daten gesendet? Welche Datenmengen werden gesendet? Wie energieeffizient ist das Gerät respektive welche Sensorik ist darin verbaut? Wie viel Energie verbraucht beispielsweise ein GPS-Modul im Vergleich zum Verbrauch der IoT-Kommunikation? Je nach Gerät und Anwendungen beträgt die Batterielebensdauer bis zu zehn Jahre oder länger.
LoRaWAN kann als sehr sicher betrachtet werden, da es das Konzept einer End-zu-End-Verschlüsselung unterstützt. Es verwendet hierzu AES-128 (Advanded Encryption Standard). Für die Aufschaltung auf dem Netz wird ein individueller symmetrischer Schlüssel (AppKey) benötigt.
Ja. In der richtigen Konfiguration und mit dem passenden Connectivity-Plan können Sie IoT-Geräte auch im Ausland nutzen. Neben unserem bestehenden Angebot, das Swisscom LPN in Frankreich, Belgien, Spanien, Dänemark, den Niederlanden, Schweden, Finnland, Grossbritannien und Irland umfasst, bieten wir auch europaweite Satellitenkommunikation an. Diese ermöglicht Ihnen eine zuverlässige Verbindung selbst in abgelegenen, ländlichen Gebieten, wo traditionelle Netzwerke möglicherweise nicht verfügbar sind. Haben Sie spezifische Anforderungen oder Fragen? Bitte kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter.
Ja. Zusätzlich zur Konnektivität erhalten Sie von Swisscom IoT-Gesamtlösungen, welche präzise auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind. Zudem arbeiten wir mit verschiedenen Partnern aus unserem IoT-Ökosystem zusammen, auf die wir bei Bedarf zurückgreifen, zum Beispiel Hardware-Hersteller.
LoRa ist eine drahtlose Übertragungstechnologie, die die Modulation nach dem CSS-Prinzip verwendet. LoRa kommuniziert im nicht-lizenzierten, aber regulierten ISM-Frequenzbereich (Europa: 868 MHz). Erfinderin und Besitzerin der Technologie ist die Halbleiteranbieterin Semtech.
LoRaWAN ist ein offener Kommunikationsprotokoll-Standard, der die LoRa-Technologie nutzt und um den Netzwerk-Layer ergänzt. LoRaWAN wird weltweit von der LoRa Alliance verwaltet, zu deren Mitgliedern auch Swisscom zählt.