Thomas Grüb, Leiter Einkauf und Projekte, Challande & Fils SA
Bauen und Renovieren sind zwar die Kernthemen von Challande & Fils. Doch für die notwendige Erneuerung der IT hat sich der Baufachmarkt auf externe Profis verlassen. Ein Entscheid, der sich gelohnt hat.
Bei Challande & Fils geht es handwerklich zu und her. Wer den Fachmarkt in Nyon besucht, beschäftigt sich mit Bauen und Renovieren. Das über 70-jährige Familienunternehmen mit rund 80 Mitarbeitenden bietet Privaten und Handwerkern eine grosse Auswahl an Farben, Bodenbelägen, sanitären Einrichtungen, Küchen und dergleichen. Geführt wird das Unternehmen heute von Christophe Challande, dem Enkel des Firmengründers.
Doch während die Kunden im Baufachmarkt an einer neuen Küche oder der Farbe fürs Wohnzimmer studieren, beschäftigt sich Einkaufs- und Projektleiter Thomas Grüb mit anderen Renovationsplänen: denjenigen für die Informatik des Unternehmens. «2018 standen wir vor der Situation, dass unsere IT total veraltet war», blickt er zurück. Sämtliche Anwendungen des Unternehmens liefen auf rund einem Dutzend virtuellen Servern vor Ort. Ein zweiter Server diente als Backup.
Challande evaluierte verschiedene Optionen und entschied sich schliesslich für die Lösung von Swisscom. «Sie bietet nicht nur Sicherheit für die Zukunft», erklärt Thomas Grüb den Entscheid. «Sondern sie erlaubte es uns auch, die Zahl der Server zu reduzieren.» Das war eines der Ziele der Modernisierung.
«Wir sind dadurch deutlich effizienter geworden, beispielsweise bei der Kommunikation mit unseren verschiedenen Standorten», bilanziert Thomas Grüb. Denn neben dem Hauptsitz in Nyon betreibt das Unternehmen ein Lager in Gland und ein Farbengeschäft in Crissier. Logisch, dass die Lagerverwaltung über alle Standorte hinweg funktionieren muss.
«Wir sind dank der Auslagerung deutlich effizienter geworden»
Thomas Grüb, Challande & Fils SA, Leiter Einkauf und Projekte
Als Projektleiter hat Thomas Grüb immer auch die Zukunft im Blick. Und die nächsten Schritte. Denn derzeit laufen zwei Branchenapplikationen immer noch lokal, führt er aus: «Diese Anwendungen lassen sich nicht in der Cloud betreiben.»
Doch das wird nicht mehr lange so bleiben, sagt Thomas Grüb: «Wir arbeiten daran, diese Server anfangs 2024 zu ersetzen.» Aus dem lokalen Serverraum wird dann ein Aufenthaltsraum.