Der Neubau der Gottardo Arena wurde zum Vorzeigeprojekt für Sport- und Eventarenen dank einer optimalen Internetabdeckung der gesamten Arena durch Inhouse Mobile Services von Swisscom.
Garantierte 4G und 5G Internetabdeckung für die Gottardo Arena 5 Min.
«Wir hatten wenig Zeit und viele Anforderungen. Uns war bewusst, dass wir vor einer Mammutaufgabe standen, dennoch haben wir an unser Ziel geglaubt und es schliesslich auch erreicht. Dank der Zusammenarbeit mit Swisscom ist es uns gelungen, in wenigen Monaten eine moderne Sportarena fertigzustellen, die technologisch auf dem neuesten Stand ist. » So formulierte es Filippo Lombardi, Präsident des Hockey Clubs Ambrì-Piotta (HCAP), der am 11. September 2021 nach jahrelangen Verhandlungen und einem engen Zeitplan die Gottardo Arena eröffnen konnte. Die Arena ist das neue Heimstadion des Eishockeyclubs HCAP und wurde gebührend eingeweiht, mit einem 5:2-Sieg der Heimmannschaft gegen Freiburg. Die Anfänge dieser Erfolgsgeschichte reichen mindestens zehn Jahre zurück:
Im Jahr 2011 musste der Eishockey Club Ambrì-Piotta das 1953 errichtete und geliebte Stadion «Valascia» aufgeben. Es war bekannt als «Kultstätte» (und eisigstes Stadion) des Schweizer Eishockeys. Allerdings entsprach die Halle nicht mehr den von der Schweizer Eishockeyliga geforderten Standards für die Vergabe einer Spiellizenz. Nach gründlicher Prüfung der Behörden wurde eine Sanierung der beliebten Arena ausgeschlossen, da sich ein kleiner Teil davon in einer Lawinengefahrenzone befand. Daher wurde ein Neubau geplant.
Im Wesentlichen mussten zwei Anforderungen erfüllt werden: die von der Liga geforderten hohen Standards in puncto Komfort und Sicherheit und die notwendigen Einnahmen zur Finanzierung des Teams zu generieren. Für das neue Stadion und dessen Architekten, Mario Botta, bestand das Hauptziel darin, dem künftigen Publikum nicht nur bei den Eishockeyspielen, sondern auch im Rahmen anderer Veranstaltungen in der neuen Arena ein erstklassiges Erlebnis zu bieten. «Eine Mammutaufgabe», so Filippo Lombardi; -auch aus technologischer Sicht gesehen.
«Zu diesem Zeitpunkt war 5G ein viel diskutiertes Thema in der öffentlichen und politischen Debatte», erinnert sich der Präsident. «Ich war überzeugt, dass genau diese Technologie uns den Weg ebnen würde, um unsere Anforderungen zu erfüllen und den Erwartungen unserer Besucher*innen gerecht zu werden.» Hierzu wurde Swisscom kontaktiert, um die Angelegenheit zu prüfen und um herauszufinden, welche Lösungen in Frage kommen könnten. Auch für Swisscom war die Arena ein Grossprojekt. Das Stadion wurde als ganzjährig genutzte Mehrzweckeinrichtung mit vier Restaurants, acht Bars und Cafés sowie zahlreichen Lounges und den Sportler*innen vorbehaltenen Bereichen geplant.
«Ein übliches Problem in Eissporthallen und in Sportstadien ist die Konnektivität», so die Swisscom-Experten rund um Andrea Galeazzi, «denn häufig lässt sich über das WLAN keine ausreichende Abdeckung für die Sportler und Fans gewährleisten.» Die Anforderung des Kunden war eindeutig: Auch bei ausverkauften Rängen der Gottardo Arena soll eine optimale Netzabdeckung sichergestellt sein.
Nach ausführlichen Abstimmungen und Diskussionen, hiess die Lösung Inhouse Mobile Services. Ein einfacher Name für eine komplexe, hochmoderne 5G-basierte Technologie, mit der sich die Gottardo Arena als wegweisendes Projekt in der Schweiz profilieren kann.
Die Lösung bietet eine Mobilfunkabdeckung für die Tribünen und übrigen Bereiche der Arena. Dies wird durch die Installation kleiner Antennen gewährleistet, die sehr diskret und kaum sichtbar in der gesamten Arena verteilt sind. Dank dieser Mobilfunkabdeckung können alle Personen im Stadion problemlos kommunizieren. Es wurden 5G und 4G kombiniert, um eine noch effizientere Kommunikation zu ermöglichen. Mit dieser Lösung kann die optimale Netzabdeckung für die Nutzer*innen der Eissporthalle und alle übrigen Einrichtungen zur Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs der Sportveranstaltungen (z.B. Backoffice, Kassen- und Ticket-Scanning Systeme, Musik und Lichteffekte, Kommentatoren, Fernsehübertragung und Journalisten) sichergestellt werden, auch bei erhöhtem Social-Media Traffic der Fans. «In den entscheidenden Momenten eines Spiels können wir Spitzen von 14 Stunden Gesprächszeit in 15 Minuten sowie 20 GB Daten-Traffic mit 5G bzw. 16 GB Traffic mit 4G bewältigen», erläutert der Swisscom-Experte Andrea Galeazzi weiter.
Schaut man sich die Peaks im Kommunikationsfluss genauer an und welche Antennen diese gemessen haben, lässt sich leicht nachvollziehen, wann welches Team ein Tor erzielt hat. Auch während der Trainingszeiten treten solche Peaks häufig auf. Diese hängen mit den Sensoren zusammen, die für die Spieleranalyse zum Einsatz kommen.
Das gesamte Netzwerk-Projekt wurde innerhalb einer sehr kurzen Zeit umgesetzt. Die Projektplanung und -durchführung erfolgte ab Vertragsunterzeichnung in weniger als sechs Monaten. Selbst als aufgrund von geopolitischen Ereignissen und der dadurch ungewissen Materiallieferung der Zeitplan unter Druck geriet, konnte das Projekt rechtzeitig zum Eröffnungsspiel abgeschlossen werden. «Ich war mir immer sicher, dass wir es schaffen würden», so die Aussage des Hockey Club Präsidenten Lombardi. Gleichzeitig räumt er jedoch ein: «Bis drei Tage vor dem Spiel gegen Freiburg behielten wir uns in Absprache mit der Liga und dem gegnerischen Team das Recht vor, die Partie abzusagen.» Doch alles lief nach Plan.
Dank Inhouse Mobile Services ist die das ambitionierte und einzigartige Sanierungsprojekt der Gottardo Arena heute ein schweizweites Vorzeigeprojekt für Sport- und Eventarenen, das den Weg für ein besseres Fanerlebnis geebnet hat.