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Mit Mobility Insights stellt Swisscom, Schweizer Marktführer im Bereich Mobile, anonymisierte und aggregierte Mobilitätsdaten von Smartphones zur Verfügung.
Wissen Sie, wo, wie, wann und wie viele Menschen sich in Ihrem Markt-, Planungs- oder Forschungsgebiet bewegen? Holen Sie sich dieses Wissen und optimieren Sie mit aggregierten Mobilitätsdaten die Planung von touristischen Angeboten, Events, Werbemassnahmen, Verkaufsstellen und Infrastruktur. Entscheidend ist, das Richtige zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort anzubieten.
Erfahren Sie, wie Mobility Insights hochwertige Mobilitätsdaten zugänglich macht.
Verschiedene Partner von Swisscom nutzen die Bewegungsdaten von Mobility Insights als Grundlage für ihre Services und Plattformen. Hier stellen wir ihre Angebote vor und beschreiben den Nutzen für diverse Branchen und Bereiche.
Planen Sie Kapazitäten für optimalen Service
Wie viele Gäste sind an einem bestimmten Reiseziel zu erwarten? Das interessiert einerseits Tourismusunternehmen, die ihre Kapazitäten planen wollen, andererseits aber auch Reisende. Schweiz Tourismus wollte die entsprechenden Informationen zur Verfügung stellen.
Gemeinsam mit Swisscom hat Schweiz Tourismus ein 7-Tage-Prognosemodell für rund 500 Reiseziele in der Schweiz implementiert. Swisscom liefert nicht nur Mobilitätsdaten, sondern hat auch die Algorithmen mit Einbindung weiterer Datensätze entwickelt.
Investieren Sie dort, wo Ihre Kunden sind
Ob es sich lohnt, an einem bestimmten Standort ein Verkaufsgeschäft zu eröffnen, zeigt sich meist erst im Nachhinein. Um Shops dort zu planen, wo es sich am meisten lohnt, suchte das Swisscom Shop-Team passende Daten.
Swisscom Mobility Insights bietet ein Tool für Simulationen und Prognosen auf Basis von Mobilitätsdaten. Zudem werden Faktoren wie demografische Struktur, Standortmerkmale und Kannibalisierungseffekte analysiert. Verlagerungen innerhalb von Städten führten so zu deutlichen Umsatzsteigerungen.
Mobility Insights ist ein Online-Tool, auf dem Kunden anonymisierte Gruppenstatistiken über verschiedene Mobilitätsszenarien abrufen können. Die Analyse von aggregierten Mobilitätsdaten erlaubt ein besseres Verständnis des Mobilitätsverhaltens auf dem Gebiet der Schweiz und fördert damit datenbasierte Entscheidungen bei Fragestellungen, bei denen das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung eine wichtige Rolle spielt (z. B. anonyme Verkehrsflussmessungen in Gemeinden).
Mobility Insights bietet heute drei API:
Die Daten werden alle 24 Stunden aktualisiert und historische Daten sind bis zu 2 Jahre rollierend verfügbar. Die Swisscom Mobility Insights API sind auf dem Digital Marketplace verfügbar.
Der Swisscom Digital Marketplace ist eine Vermittlungsplattform für digitale Produkte, die über APIs genutzt werden können. Mit dem Digital Marketplace möchte Swisscom die Nutzung digitaler Produkte sowie die Transaktion zwischen Anbietern und Nutzern erleichtern. Die Plattform gehört Swisscom und wird von Swisscom betrieben. Auf dem Produktkatalog finden Sie eine Übersicht der digitalen Produkte, die aktuell zur Verfügung stehen. Um die verfügbaren Datensätze kennenzulernen und die APIs zu testen, können Sie dort ein kostenloses Demokonto erstellen.
Kunden erhalten über Mobility Insights zum Beispiel visualisierte Statistiken über die Zahl der an einem Tag von der Bevölkerung in der Schweiz durchschnittlich zurückgelegten Kilometer. Es ist kein Rückschluss auf individuelle Personen möglich. Zudem werden die Auswertungen nicht in Echtzeit bereitgestellt. Unsere Kunden erhalten von Swisscom keine Standort- oder sonstige Mobilfunkdaten, sondern nur Auswertungen, die auf solchen Daten basieren.
Für Mobility Insights und die damit verbundene Datenbearbeitung bildet Art. 45b Fernmeldegesetz (FMG) die Rechtsgrundlage. Nach dieser Bestimmung dürfen Fernmeldedienstanbieter die Standortdaten ihrer Kundinnen und Kunden in anonymisierter Form oder mit deren Einwilligung auch für Dienste verarbeiten, die über die Erbringung von Fernmeldediensten und deren Abrechnung hinausgehen.
Mobility Insights beruht originär auf Daten, welche bei der Nutzung eines Mobilfunkgeräts durch die Kundinnen und Kunden von Swisscom generiert werden (Network Events). Es handelt sich dabei um die IMSI-Nummer der SIM-Karte, Datum und Zeit der Interaktion der SIM-Karte mit dem Mobilfunknetz und Kennung der Mobilfunkantenne, mit welcher die SIM-Karte interagiert hat.
Die Network Events eines Kalendertages werden in der darauffolgenden Nacht automatisiert aus den Mobilfunksystemen extrahiert. Gleichzeitig wird die IMSI-Nummer automatisch und ohne menschliche Intervention durch einen Hash ersetzt. Die daraus resultierenden Daten bestehen aus Zeit, Hash-Kennung und Funkzelle. Danach wird die Position der SIM-Karten durch einen Positionierungsalgorithmus ermittelt. Dieser wandelt die gehashten Network Events durch probabilistische Triangulation in geografische Gebiete um. Schliesslich werden die geografischen Gebiete durch Aggregation in Quadranten von 100 x 100 Metern übertragen. Das Gebiet der Schweiz ist in solche Quadranten aufgeteilt. Nach erfolgter Aggregation weisen die Quadranten die Zahl von SIM-Karten aus, die sich während einer bestimmten Stunde darin aufgehalten bzw. bewegt haben. Beträgt die Zahl der in einem Quadranten von Swisscom festgestellten SIM-Karten weniger als 20 (k-Anonymität), so werden auf der MIP über diesen Quadranten keinerlei Auswertungen bereitgestellt. Das Team, das die gehashten Network Events verarbeitet, hat keinen Zugriff auf Daten über die SIM-Kartenbesitzer/innen.
Nein, das ist aus technischen Gründen ausgeschlossen. Die auf dem Mobility Insights bereitgestellten Auswertungen stellen lediglich eine Annäherung an die Wirklichkeit dar. Swisscom kann die Position einer SIM-Karte auch aus technischen Gründen nur ungefähr feststellen. Die von Swisscom festgestellte Position einer SIM-Karte weicht im Median etwa 130 Meter von der tatsächlichen Position ab. Der Median stellt dabei den Radius dar. Die entsprechende SIM-Karte hat sich in Wirklichkeit also irgendwo im Umkreis von 260 Metern rund um die von Swisscom festgestellte Position befunden. Dieser Umkreis hat eine Fläche von rund 53'000 Quadratmetern. Aufgrund dieser Abweichungen kann die von Swisscom festgestellte Position in einem anderen Quadranten erscheinen als in jenem, in dem sich die SIM-Karte tatsächlich befunden hat. Eine Identifikation der Inhaberin bzw. des Inhabers einer SIM-Karte ist unter diesen Umständen technisch nicht möglich. Dies umso mehr, als es sich bei den bereitgestellten Auswertungen um historische Informationen handelt und standardmässig eine k-Anonymität von 20 gewährleistet wird.
Ja, die Inhaberin bzw. der Inhaber einer SIM-Karte kann diese online über My Swisscom oder über die Hotline von Swisscom für Auswertungen von Standort- oder Mobilitätsdaten sperren (Opt-out).