Privatsphäre schützen

Um Soziale Netzwerke im Internet sicher zu nutzen, sollten Kinder und Jugendliche einige wichtige Regeln beachten.


  1. Grundsätzlich keine Freundschaftsanfragen von Fremden annehmen. Denn man kann nie sicher sein, wer sich tatsächlich hinter einem Profil verbirgt.

  2. Wer ein Profil sehen kann, ist von den Einstellungen des Nutzers abhängig. Restriktive Einstellungen wählen: vollständiges Nutzerprofil nur wirklichen Freunden zugänglich machen.

  3. Adresse und Telefonnummer nicht im Nutzerprofil hinterlegen. E-Mail-Adresse nur für Freunde sichtbar machen.

  4. Private Fotos und Videos sollen es auch bleiben: Bei den meisten Social Networks kann man den Kreis der Personen einschränken, die auf private Inhalte Zugriff haben. Nur Freunden oder sogar nur einem individuell definierten Kreis von Freunden den Zugriff erlauben.

  5. Vorsicht bei der Auswahl von Fotos und Videos, die man über sein Profil anderen zugänglich macht. Aufreizende oder peinliche Inhalte machen angreifbar - selbst wenn sie nur bestätigten Freunden zugänglich sind. Fotos sind mit ein paar Klicks heruntergeladen und können an anderer Stelle veröffentlicht werden. Sind sie einmal ins Internet gelangt, ist ihre Verbreitung kaum mehr kontrollierbar.

  6. Nicht unüberlegt Statusmeldungen veröffentlichen: Diese sind für alle Freunde - darunter sind vielleicht auch Arbeitskollegen, der Chef oder Familienmitglieder - sichtbar. Für Kraftausdrücke, politische oder religiöse Ansichten sowie Beleidigungen ist eine Statusmeldung nicht der richtige Kommunikationsweg.

  7. Sollte man ungebeten Nachrichten mit sexuell motiviertem, rassistischem oder beleidigendem Inhalt zugesendet bekommen, von einem gefälschten Profil aus kontaktiert oder von einem anderen Nutzer bedroht werden, unbedingt den Täter blockieren, den Seitenbetreibern melden oder sogar die Meldestelle kobik.ch informieren.




Ego-Googeln für die eigene Sicherheit

Jugendliche sollten hin und wieder prüfen, welche Informationen über sie im Internet verfügbar sind. Die einfachste Möglichkeit ist es, seinen Namen bei Google einzugeben und die Suchergebnisse durchzusehen. Nicht vergessen: Die Bilder- und Videoergebnisse durch Klick auf "Bilder" und "Videos" in der Kopfzeile der Google-Ergebnisseite anzeigen lassen. Auch Personensuch-Seiten  sollten berücksichtigt werden. Erscheinen Informationen, die man lieber nicht im Internet veröffentlicht sehen will, sollte man sie wenn möglich löschen oder sonst bei den Seitenbetreibern das Entfernen beantragen.

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