Doppelt hält nicht immer besser
Die 6 häufigsten Versicherungsfails
Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres, als im Schadenfall festzustellen, dass die eigene Versicherung nicht zahlt oder, noch schlimmer, dass Sie gar nicht versichert sind. Um Ihnen diese Fehler zu ersparen, zeigen wir Ihnen die sechs grössten Versicherungsfails, die Sie unbedingt vermeiden sollten.

Doppelt versichert? Oder gar nicht versichert? Wir zeigen Ihnen 6 Versicherungsfails und wie Sie diese vermeiden.
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1. Doppelt versichert – doppelt zahlt niemand
Viele glauben, sie seien bestens abgesichert, weil sie beispielsweise über die Hausratversicherung als auch über eine separate Versicherung wie eine spezielle Versicherung für Mobiltelefone versichert sind. Oft überschneiden sich dann Leistungen, wobei Sie am Ende zweimal Prämie für denselben Schutz zahlen. Das Problem: Sie werden niemals von beiden Versicherungen den Schaden bezahlt bekommen. Besonders häufig passiert dies bei Reiseversicherungen: Wenn Sie bereits durch eine Kreditkarte abgesichert sind, brauchen Sie nicht unbedingt eine zusätzliche Reiseversicherung – oder nur einzelne Bestandteile davon, wie beispielsweise SOS-Assistance.
2. Hausratversicherung: Abgedeckt, aber nicht richtig
«Klar, meine Hausratversicherung deckt alles ab», denken sich viele – aber was ist mit dem wertvollen Home-Office-Equipment oder dem teuren Picasso an der Wand? Hier tritt der nächste häufige Fehler auf: Viele vergessen, bestimmte Gegenstände oder den Wert des Hausrates bei der Versicherungssumme anzupassen. Wenn Sie den Wert Ihres Hausrats nicht regelmässig prüfen, sind Sie im Schadensfall vielleicht unterversichert und sie bekommen nur einen Bruchteil dessen ersetzt, was Sie wirklich verloren haben.
3. Privathaftpflicht – wenn die Kerze brennen bleibt
Es klingt verlockend: Die Privathaftpflichtversicherung deckt so gut wie alles ab – aber eben nur das, was auch tatsächlich im Vertrag steht. Ein klassischer Fall ist nämlich, dass die Standardversicherung keine Schäden abdeckt, die durch fahrlässiges Handeln entstehen. Beispielsweise, wenn Sie am Abend Kerzen in Ihrer Wohnung brennen lassen und auf dem Sofa einschlafen, ohne die Kerzen auszublasen. Eine Kerze kippt um, setzt Möbel in Brand und verursacht einen erheblichen Feuerschaden an der Wohnung. Da braucht es den Zusatz der «Grobfahrlässigkeitsverzicht» heisst.
4. Reiseversicherung: «Ich bin doch schon über die Krankenkasse abgesichert»
Falsch gedacht! Viele Urlauber verlassen sich auf ihre Krankenkasse und denken, dass diese im Ausland sämtliche Kosten übernehmen wird, wenn man krank wird. Doch nicht jede Krankenkasse übernimmt die vollen Behandlungskosten, zum Beispiel, wenn die Behandlungskosten im Ausland massiv teurer sind, wie in der Schweiz. Ebenfalls nicht gedeckt sind Stornierungs- oder annullierungskosten, wenn Sie die Reise wegen einer Erkrankung abbrechen müssen. Und was ist, wenn Ihr Gepäck verloren geht? All diese Lücken können Sie im Ausland schnell in unangenehme finanzielle Probleme stürzen.
5. Absurder Selbstbehalt – viel zu hoch oder viel zu tief
Sie können mit einem hohen Selbstbehalt bei den Prämien sparen. Doch können sie den Betrag auch bezahlen, wenn es zu einem Schaden kommt? Oder umgekehrt: sie haben einen sehr tiefen Selbstbehalt, weil Sie sich für jeden Fall absichern wollen. Gehen Sie über Ihre Bücher und berechnen Sie, was das beste Verhältnis ist. Wie viel können Sie im Falle, dass sie beispielsweise Ihren ganzen Hausrat verlieren, selbst bezahlen?
6. Die zu späte Schadensmeldung
Was tun, wenn Sie Ihren Schaden nicht innerhalb der angegebenen Frist melden? Richtig – Sie bekommen keinen Rappen. Bei vielen Versicherungen ist es so, dass die Fristen für die Schadenmeldung extrem knapp sind. In der Regel muss der Schaden sobald er eingetreten ist sofort gemeldet werden. Diese Meldung beinhaltet die Ursache des Schadens sowie die ungefähre Höhe der Kosten. Zudem muss man auch notwendige Untersuchungen zum Schaden gestatten.
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