Akku aufladen
Reihenfolge beim Laden: Zuerst Netzteil in Steckdose oder Stecker ins Handy?
Rund ums Akkuladen kursieren viele Behauptungen und Gerüchte. Grundsätzlich gilt: Je neuer dein Smartphone, desto weniger Gedanken musst du dir darüber machen. Denn moderne Geräte regeln in Sachen Aufladen fast alles von selbst. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die du wissen solltest. Sicherheitshalber auch: die richtige Reihenfolge beim Kabel-Einstecken.
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Zu Hause hast du wohl – wie die meisten von uns – deine fixen Ladekabel oder drahtlosen Ladestationen installiert. Etwa im Wohnzimmer, im Büro, der Küche oder auf dem Nachttischli im Schlafzimmer. Das ist gut so. Denn im Internet kursiert eine Information, die einige verunsichert: Sie betrifft die Reihenfolge des Kabel-Einsteckens.
Der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei hat offenbar im Kleingedruckten mal darauf hingewiesen, dass es für das Smartphone unter Umständen schädlich sein kann, wenn man zuerst das Ladekabel ins Smartphone steckt – und dann das Netzteil in die Steckdose. Besser ist, es umgekehrt zu machen: Also immer zuerst das Ladekabel-Netzteil an den Strom anzuschliessen, und erst dann das Smartphone einzustecken. Als Grund dafür wird der Effekt der «Überspannung» genannt. Zwar klingt dies dramatischer, als es tatsächlich ist, aber es kann beim Einstecken des Netzteils in die Steckdose tatsächlich zu kurzen Spannungsspitzen von nur wenigen Millisekunden kommen. Dies ist normal und lässt sich auch nicht vermeiden – doch wenn das Kabel am anderen Ende dann schon in der Ladebuchse des Smartphones steckt, kann die kurzzeitige Überspannung unter Umständen zu Unregelmässigkeiten oder schlimmstenfalls Schäden führen – soweit die Internet-Nachricht.
Grosse Hersteller wie Samsung, haben sich zu diesem Thema nie explizit geäussert. Es ist daher unklar, ob ein Galaxy ein Nokia oder ein Pixel dem Risiko eines Schadens ausgesetzt wäre, wenn du sie immer mit eingestecktem Kabel direkt an die Steckdose hängen würdest. Apple hingegen empfiehlt auf seinen Support-Seiten zum Teil genau das.
Ob die Reihenfolge nun tatsächlich was ausmacht oder nicht – wir würden empfehlen: Geh’ doch einfach auf Nummer sicher, jetzt, wo du’s weisst – getreu dem Motto: «Nützt’s nüd, so schad’s nüd».
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Abgesehen davon, dass diese Reihenfolge des Einsteckens im Alltag ohnehin eher unüblich ist und vor dem Hintergrund, dass sich wohl nur schwer Licht ins Dunkel dieser im Web kursierenden Warnung bringen lässt, würden wir empfehlen: Geh’ doch einfach auf Nummer sicher, jetzt, wo du’s weisst – getreu dem Motto: «Nützt’s nüd, so schad’s nüd».
Klarer – und absolut unbestritten – sind folgende 4 Tipps rund ums Handy-Laden:
- Keine defekten Ladegeräte. Nutzt du kaputte Ladegeräte, riskierst du tatsächlich, dass dein Smartphone beschädigt wird. Dasselbe gilt für defekte Ladekabel. Stellst du also einen Mangel fest, etwa ein offenes Gehäuse oder freiliegende elektrische Komponenten, etc., dann entsorge dein Ladegerät besser. Willst du hier Geld sparen, sparst du definitiv am falschen Ort.
- Kein minderwertiges Zubehör. Du hast im Billig-Onlineshop ein Ladegerät für 2 Franken bestellt? Wir würden davon abraten, es zu benutzen. Hochwertige Ladegeräte verfügen über Schutzmechanismen und Ladesteuerungen, die sicherstellen, dass beim Ladevorgang nichts passiert – weder mit deinem Gerät noch dem Stromkreislauf in deinem Zuhause. Billigware hingegen ist weder zertifiziert noch geprüft – und kann so zu einem echten Sicherheitsrisiko werden.
- Keine extremen Temperaturen. Vermeide es, dein Smartphone in grosser Hitze aufzuladen, etwa im Sommer draussen in praller Sonne. Höchsttemperaturen stressen den Akku deines Geräts ohnehin schon beträchtlich – wenn du ihn gleichzeitig noch auflädst, wird’s nicht besser. Auch nicht förderlich für deinen Akku sind übrigens extrem kalte Temperaturen (siehe auch Handy vor Kälte schützen)
- Optimiertes Laden. Moderne Smartphones verfügen über die Funktion «optimiertes Laden» (der genaue Name dafür kann von Hersteller zu Hersteller variieren – das Prinzip jedoch ist dasselbe). Das Gerät lernt dabei, wann du es normalerweise auflädst, und passt den Ladevorgang so an, dass es möglichst optimal und schonend mit Strom versorgt wird. Das schont den Akku und verlängert seine Lebensdauer.
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