Oday «Dudu» Angelli, Gründer der Fahrschule Angelli, über die spezielle Ausrichtung seiner Firma sowie seinen Weg in die Selbstständigkeit.
Herr Angelli, was macht Ihre Firma besonders?
Mein Fahrschul-Service richtet sich besonders an Menschen mit grossen Ängsten vor dem Verkehr und dem Autofahren. Personen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben oder zum Beispiel einen Autounfall miterlebt haben und dadurch traumatisiert sind. Diese Menschen haben in Punkto Autofahren eine Blockade. Meine Aufgabe ist es, ihnen diese Ängste zu nehmen und sie sicher durch die Prüfung zu bringen. Dann habe ich meinen Job gut gemacht und freue mich. Ein Rechtsvortritt bleibt immer ein Rechtsvortritt, aber es gibt unterschiedliche Wege, das Kunden beizubringen. Manche verstehen es verbal, andere mit Zeichnungen, wiederum andere müssen es erst in der Situation erleben. Es ist mir wichtig, die Ausbildung so auf den Kandidaten zuzuschneiden, dass es für ihn stimmt.
Wie war der Schritt zur Selbstständigkeit? Was war positiv, was schwierig?
Bei mir war es ein fliessender Übergang in die Selbstständigkeit. Ich bin schon länger Fahrlehrer, allerdings als Angestellter. Mein bisheriger Chef hat mich bei meinem Vorhaben sehr unterstützt, weil er aus eigener Erfahrung weiss, wie schwierig dieser Schritt ist. Ich freue mich jetzt natürlich besonders über meine eigene Homepage und das Auto mit meinem Logo. Alles ist genauso, wie ich es möchte. Die Spezialisierung auf Menschen mit Blockaden hat sich bei mir bereits vor der Eigenständigkeit herauskristallisiert. Seither läuft es – viele Neukunden kommen via Weiterempfehlungen. Rückblickend hätte ich den Schritt in die Eigenständigkeit schon früher wagen können, aber es gibt so viele Faktoren, die man abwägen muss: Finanzielle Angelegenheiten, Unsicherheiten, tausend Fragen «was ist wenn?». Das ist kein Wechsel von heute auf morgen, da muss man sich langsam herantasten.
Was ist Ihr Tipp für alle, die sich selbstständig machen wollen?
Versuche niemanden zu kopieren, sondern mach das, was du am besten kannst. Ich mache den Job so, wie ich bin. Das schätzen meine Fahrschüler auch an mir. Ich habe in der Zeit als Angestellter viele Erfahrungen sammeln können. Und habe miterlebt, welche Schwierigkeiten meine Chefs hatten und welche Verantwortung sie tragen mussten. Das hilft mir jetzt, mein eigenes Ding zu machen.
Die Fahrschule Angelli setzt auf Lösungen von Swisscom
Das sagt der Gründer Oday Angelli: «Seit ich ein Handy besitze, bin ich Swisscom Kunde. Ich hatte immer ein Geschäftshandy und ein privates Handy. Mit der Eröffnung meiner eigenen Fahrschule im Sommer 2017 wollte ich nur noch ein Geschäftshandy besitzen. So bin ich im September bei Frau Meister in der StartUp-Beratung gelandet. Sie hat mich sehr gut beraten und unterstützt. Ich fühlte mich wohl, als würde ich sie schon lange kennen.»
Das sagt die StartUp-Beraterin Sylvia Meister: «Herr Angelli brauchte nur einen Mobilevertrag für sein neues Unternehmen mit neuem Handy und einprägsamer Telefonnummer. Ich fand seine Firmengründung sehr interessant – vor allem wie begeistert er mir davon erzählte. Es war ein Zufall, dass ich gerade daran bin, meinen Führerschein zu machen. So sind wir auch auf dieses Thema zu sprechen gekommen und Herr Angelli hat mir spontan einige Tipps mitgegeben. Ich bin ihm noch ein Foto schuldig, wenn ich meine praktische Prüfung bestanden habe.»