Das Hotel und Restaurant Hirschen in Langnau ist weitherum bekannt. Doch Hotelier Urs Weyermann baut nicht alleine auf Tradition in den altehrwürdigen Mauern, sondern kombiniert diese mit moderner Technik wie etwa IP-Telefonie. Davon profitieren nicht nur der Gastgeber und sein Team, sondern auch die Gäste.
An einem schönen Ausflugstag ist die Terrasse des Restaurants im Hotel Hirschen in Langnau gut gefüllt. Der Gasthof in einem typischen Emmentaler Bauernhaus ist weitherum bekannt. Doch Hotelier und Gastgeber Urs Weyermann setzt nicht nur auf Tradition. Das Hotel verfügt neben den 16 Zimmern noch über zahlreiche Säle für Festlichkeiten, aber auch für Konferenzen. «Wir setzen nicht nur auf unsere Stammgäste, sondern auch auf Geschäftsleute», erzählt Weyermann. «Diesen müssen wir auch eine moderne Infrastruktur mit Beamer, WLAN und dergleichen bieten.» Dass der Internet-Zugang möglichst schnell und zuverlässig funktionieren sollte, versteht sich da fast von selbst.
Moderne Technik in traditionellen Mauern
So kommen zwar Hotel und Restaurant im traditionellen Stil daher. Doch hinter den altehrwürdigen Mauern zeigt sich moderne Technik. Gäste bemerken davon vor allem, dass die Zimmer frisch renoviert sind und im ganzen Gebäude ein kostenloses WLAN zur Verfügung steht. Weniger offensichtlich ist die Kommunikationslösung dahinter. Sie verbindet die rund 30 Telefone in Hotel und Restaurant untereinander und mit der Aussenwelt, in der Schweiz sogar per Flatrate. Zum ganzen Paket gehört auch eine verlässliche Internet-Verbindung.
Die Entwicklung in der Telefonie zeigt sich auch im «Hirschen». «Vor 25 Jahren mussten wir noch eine Telefonkabine anbieten», erinnert sich Weyermann an seine Anfangszeit. Heute ist WLAN wichtiger. Doch ohne Telefone in den Hotelzimmern geht es nicht. Nicht nur ausländische Gäste nützten laut Weyermann diese Infrastruktur. «Bei Notfällen muss es möglich sein, aus dem Zimmer heraus schnell die Rettungsdienste zu alarmieren», erklärt Weyermann.
Erreichbarkeit ist zentral
Seit kurzem verfügt das Hotel Hirschen mit Smart Business Connect über moderne IP-Telefonie, also Telefonie übers Internet. «Wir mussten die bestehende Anlage ohnehin ersetzen», sagt Weyermann. Weil gleichzeitig auch eine Erneuerung der Brandmeldeanlage anstand, passte dies gut zusammen. Selbstverständlich können die Brandmelder über die Telefonanlage nun einen Alarm direkt an die Feuerwehr weitergeben – eine Funktion, die hoffentlich nie zum Einsatz kommt.
Doch auch im Alltag spielt die Telefonie eine wichtige Rolle. Am Montag ist das Restaurant geschlossen, Wirtesonntag. Doch der Hotelbetrieb läuft trotzdem weiter. «Wir erhalten am Montag jeweils drei bis fünf telefonische Übernachtungsanfragen für den gleichen Abend», sagt Weyermann. Gerade bei Rückfragen und Sonderwünschen sei das Telefon effizienter als E-Mail. Die Reception muss aber trotzdem nicht dauernd besetzt sein. Denn mit der neuen Telefonanlage lässt sich die Hauptnummer des Hotels einfach auf ein anderes Telefon oder das Handy von Urs Weyermann umleiten. Dies funktionierte zwar schon früher. Damals kostete aber jede Umleitung zusätzlich, und auf dem Display war nur die Nummer des Hotels ersichtlich, nicht aber diejenige des Anrufers. Heute sieht Weyermann, wer im Hotel angerufen hat, und kann von überall aus übers Smartphone zurückrufen.
Service auch am Wochenende
Die Kommunikationslösung bietet aber auch Möglichkeiten, die Weyermann nach Bedarf nutzen will: «Wir könnten etwa Konferenzschaltungen anbieten oder die Telefonrechnung direkt mit der Hotelabrechnung verbinden.» Solchen weiteren Modernisierungsschritten steht also nichts im Wege.
Um den Betrieb der Zentrale muss sich Weyermann nicht selbst kümmern. Statt diese gekauft zu haben, nutzt er eine moderne Telefonanlage im Rahmen eines Service-Modells, einer sogenannten Full Service Solution, zum monatlichen Fixpreis und ohne anfängliche Investitionskosten. In diesem Service eingeschlossen ist auch die Wartung – die Anlage ist somit immer auf dem aktuellen Stand. Bei Problemen genügt ein Anruf, und ein Techniker kümmert sich darum – auch am Wochenende. «Probleme treten ja bevorzugt am Freitagabend auf», schmunzelt Weyermann. «Früher musste ich mich entscheiden, ob ich bis am Montag warten oder einen Wochenendzuschlag bezahlen wollte.»
Heute bleibt ihm dafür mehr Zeit, um sein Hobby zu pflegen. Im jahrhundertealten Weinkeller unter dem Restaurant lagern rund 5000 Flaschen Wein, darunter einige Raritäten, für die alleine sich ein Abstecher ins Emmental lohnen würde.