Thomas Imholz setzt für sein Autohaus auf IT aus der Cloud.
Soeben hat der Kunde mit seinem Neuwagen die Imholz Autohaus AG in Cham verlassen. Das ist der Auftakt zu einer langjährigen Kundenbeziehung. Mit dem Autoverkauf beginnt das Geschäft erst. Denn die Automobilbranche hat sich in den letzten Jahren massiv verändert. Heute stehen der Service und Reparaturen im Zentrum, nicht mehr der eigentliche Verkauf. «Wenn wir gut verkaufen, können wir so neue Kunden gewinnen», meint Thomas Imholz, Geschäftsführer und Inhaber des traditionellen Familienbetriebs mit rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
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Schrittweise in die Cloud
In der Werkstatt, dem eigentlichen Herz des Autohauses, gehören Computer zu den unverzichtbaren Werkzeugen. Bevor sich ein Mechaniker an die Reparatur eines Fahrzeugs macht, kommt die Informatik ins Spiel. Das Auto wird mit dem Rechner verbunden, worauf die Diagnosesoftware allfällige Fehler am Fahrzeug meldet. Und für einen Service sind die benötigten Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien bereits im Bestellsystem zusammengefasst. Allerdings setzt jeder Automobilhersteller auf ein eigenes System. Deshalb muss das Autohaus Imholz für jede der vier vertretenen Marken jeweils ein separates Diagnose- und Bestellsystem betreiben.
Ohne funktionierende Informatik stockt der Motor des Betriebs. Alle relevanten Informationen, von den Kundenterminen bis zur Ersatzteilverwaltung, laufen über die Server des Autohauses. Die Verfügbarkeit dieser Systeme ist deshalb zentral für einen reibungslosen Betrieb. Was diesen Aspekt angeht, so kann Thomas Imholz heute beruhigt zurücklehnen. Denn sämtliche Arbeitsplatzumgebungen und die Server werden in der Swisscom-Cloud betrieben. «In letzter Zeit habe ich die IT oftmals vergessen, weil sie einfach lief», sagt Imholz.
Die Imholz Autohaus AG hat nicht nur die IT modernisiert, sondern kürzlich auch ein neues zusätzliches Gebäude bezogen.
Diese mit dem IT-Partner Comfox ausgearbeitete Lösung steht am Ende eines längeren Prozesses. Ursprünglich betrieb auch das Autohaus Imholz die gesamte Infrastruktur lokal vor Ort. Das Wachstum des Unternehmens erhöhte auch die Ansprüche an die IT-Umgebung. Als sich abzeichnete, dass die Server-Hardware aufgrund der Mehrbelastung ersetzt werden müsste, lagerte das Autohaus E-Mail und Backup in die Cloud aus. Dadurch konnte die Auslastung auf ein erträgliches Mass gesenkt und die Lebensdauer der bestehenden Hardware nochmals verlängert werden. Anfänglich war Thomas Imholz skeptisch gegenüber einer Auslagerung in die Cloud. Doch der tägliche Umgang damit hat ihn überzeugt: «Wir haben gute Erfahrungen gemacht, es funktioniert sehr gut.»
Kalkulierbare Kosten dank der Cloud
Damit war der Grundstein gelegt für den nächsten Schritt. Als die Ablösung der Server endgültig anstand, entschied sich Imholz auf Anraten seines IT-Partners, die gesamte Infrastruktur in die Swisscom-Cloud auszulagern. Die rund 40 Arbeitsplätze und die Server laufen nun in der Cloud statt vor Ort. Statt eigene Hardware einzusetzen, bezieht das Autohaus Speicher und Rechenleistung im Rahmen von Swisscom Dynamic Computing Services nach Bedarf.
Ein Argument für den Schritt in die Cloud verfing auch bei Geschäftsmann Imholz, nämlich der Kostenaspekt: «Wir mussten keine Anfangsinvestitionen tätigen und konnten die Umgebung bei unserem Wachstum flexibel ausbauen. Zudem sind die Kosten nun transparent und kalkulierbar.»
Imholz schätzt, dass er dank der Cloud-Lösung rund 25 Prozent an Kosten spart gegenüber einer Lösung vor Ort. Darin eingerechnet ist nicht nur der zeitliche Aufwand für die Betreuung der Infrastruktur, sondern auch der gesunkene Stromverbrauch. Weil das Autohaus keinen eigenen Serverraum mehr betreibt, entfällt auch die Klimaanlage für die Kühlung der Rechner.
Der IT-Motor brummt
Die Cloud-Lösung hat sich im Alltag des Autohauses bewährt. Imholz ist vom eingeschlagenen Weg überzeugt: «Die Verfügbarkeit ist gestiegen. Zudem konnten wir die Verantwortung für den Betrieb delegieren.» Die Zuständigkeiten sind nun klar geregelt. Bei allen IT-Belangen wendet sich das Autohaus an Comfox und muss sich nicht mehr selbst um Support und Wartung kümmern. Es erstaunt deshalb nicht, dass für Imholz die geografische Nähe wichtig ist. «Ein schneller Support, der unsere Umgebung und die Bedürfnisse kennt, ist für mich entscheidend.»
So bleibt für den Geschäftsführer mehr Zeit für seine eigentliche Aufgabe, die persönliche Betreuung der Kunden. Und so wie diese wünschen, dass ihr Auto klaglos läuft, so verlässt sich Imholz darauf, dass der IT-Motor brummt.