In den Ferien über mobile Daten sicher ins Internet: Frau auf einem Stuhl draussen schaut auf ihr Smartphone.
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Kommen Sie sicher durch den Sommer!

Nach der Abkühlung im Wasser oder der Bergwanderung noch rasch ein paar Mails beantworten: für viele Führungspersonen Alltag in den Sommerferien. Doch wie steht es um die Sicherheit im Browser und beim Internet-Zugang am Ferienort? Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, damit Sie sicher durch den Sommer kommen.

Sommerzeit, Ferienzeit – oder doch Arbeitszeit? Für viele Unternehmerinnen, Geschäftsführer und andere (Führungs-)Personen ist diese Grenze nicht trennscharf. Wenn sie Ferien machen, beantworten sie trotzdem Mails und sind telefonisch am Ferienort erreichbar. Doch wie steht es mit der Internet-Verbindung im Feriendomizil? Ist das WLAN wirklich vertrauenswürdig? Was passiert, wenn das Smartphone nach einem gemütlichen Abendessen im Restaurant liegenbleibt? Mit diesen Tipps schützen Sie Ihre Daten und kommen Sie sicher durch den Sommer. Und falls Sie nicht verreisen: Sie können diese Tipps genauso gut für die Arbeit unterwegs nutzen.

Sicher ins Internet: Mobilnetz statt WLAN

Mit dem WLAN im Hotel ist es so eine Sache: Die einen sind zuverlässig und schnell, andere langsam, teuer oder beides. Aber so oder so, bei einem öffentlichen WiFi-Hotspot wissen Sie nie, wer alles mithört. Oder jemand Webseitenaufrufe auf schädliche Seiten umleitet. Das Mobilfunknetz bietet hier höhere Sicherheit, weil die Daten nur übers Netzwerk des Providers fliessen und für andere Teilnehmende unzugänglich bleiben. Nutzen Sie also nach Möglichkeit das Mobilnetz («mobile Daten») und Ihr Smartphone als Hotspot für Computer und Tablet.

Mit einem VPN die Kommunikation verschlüsseln

Wenn Sie trotzdem ein öffentliches WLAN nutzen möchten, können Sie Ihren Datenverkehr mit einer VPN-Verbindung verschlüsseln und somit für andere unleserlich machen. Ein Virtual Private Network baut eine sichere, verschlüsselte Verbindung zum VPN-Anbieter auf und führt die Daten von dort ins öffentliche Internet. Dadurch sind nicht nur Ihre Daten geschützt. Sie können bei Bedarf auch Ihren Aufenthaltsort verschleiern.

VPN-Programme und Apps gibt es für Windows-Rechner und Macs genauso wie für iOS- und Android-Mobilgeräte. Bei regelmässiger Nutzung sollten Sie auf ein kostenpflichtiges Angebot zurückgreifen. Denn die Gratisvarianten bieten oftmals nur ein beschränktes Datenvolumen und gedrosselte Geschwindigkeit. In vielen Tests von Fachzeitschriften haben NordVPN und ExpressVPN gut abgeschnitten.

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Sicher im Web surfen

Mit dem Surfen im Web ist es wie mit dem Baden im Meer. Unter der schönen Oberfläche können Seeigel und Quallen lauern respektive betrügerische Webseiten. Sie haben es auf Ihre Kreditkarten- und Bankdaten abgesehen oder wollen dem Rechner Malware unterjubeln. Doch zum Glück haben aktuelle Browser wie Google Chrome, Mozilla Firefox oder Microsoft Edge Schutzfunktionen eingebaut. Diese warnen Sie, wenn Sie eine bekannte betrügerische Website aufrufen.

Dieser Schutz ist bei diesen drei Browsern standardmässig aktiviert. Die entsprechenden Einstellungen finden Sie in der folgenden Box.

Sicherheitseinstellungen in Google Chrome

  • Auf dem Computer: Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Punkt «Sicherheit»
  • Mobil: Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Safe Browsing
Safe-Browsing-Einstellungen in Google Chrome.

Sicherheitseinstellungen für Mozilla Firefox

Sicherheitseinstellungen für Microsoft Edge

Diese Einstellungen beziehen sich auf die aktuelle Version von Microsoft Edge unter Windows 10/11:

  • Einstellungen > Datenschutz, Suche und Dienste > Sicherheit: Microsoft Defender SmartScreen

SmartScreen sollte standardmässig aktiviert sein. Ansonsten finden Sie die Einstellungen hier: Windows 11 Einstellungen > Update und Sicherheit > Windows-Sicherheit > App- & Browsersteuerung (öffnet «Windows Sicherheit») > Zuverlässigkeitsbasierter Schutz > SmartScreen für Microsoft Edge

Sicherheitseinstellungen für Safari (iOS)

  • In der Einstellungen-App finden Sie bei «Safari» die Option «Betrugswarnung».

Erweiterter Schutz für Notebook und Smartphone

Die Sicherheitseinstellungen im Webbrowser und Microsofts Antiviren-Software Windows Defender bieten einen grundlegenden Schutz. Sie können diese Malware-Abwehr erweitern, indem Sie eine Antiviren-Software kaufen oder ein Rundumschutz-Paket. Damit verhält es sich ähnlich wie mit All-inclusive-Ferien: Sie schützen vor Malware- und Ransomware-Attacken und bieten einen weitergehenden Surf-Schutz als die Browser selbst, indem Sie etwa bereits in den Google-Suchresultaten vor gefährlichen Websites gewarnt werden.

Auf Smartphones bieten die kommerziellen Schutzpakete meist neben einer Antivirensoftware (nur für Android) guten Schutz vor Datenverlust. So lassen sich Mobilgeräte etwa bei einem Diebstahl aus der Ferne löschen oder lokalisieren. Diese Möglichkeiten bieten Android mit «Mein Gerät finden» und Apple mit «Wo ist?» auch von Haus aus.

Wenn Sie in den Ferien ein Tablet nutzen, beispielsweise statt eines Notebooks: Hier gelten grundsätzlich die gleichen Sicherheitsregeln wie beim Smartphone.

Rundumschutz-Pakete finden Sie bei praktisch jedem Anbieter von Antiviren-Software, meist unter der Bezeichnung «Internet Security». Wenn Sie Swisscom inOne KMU office einsetzen, können Sie ein Internet-Security-Paket für bis zu zehn Geräte (Computer, Tablet und Smartphone) nutzen (erste 6 Monate kostenlos).

Daten auf dem Smartphone vor Diebstahl schützen

Vielleicht haben Sie Ihr Smartphone liegengelassen, vielleicht hat es aber auch nur einen Spritzer Salzwasser zu viel abbekommen – ärgerlich ist es allemal, wenn das Smartphone ausfällt. Kommt dazu, dass nicht nur Ihre Ferienfotos, sondern auch Geschäftskontakte in falsche Hände geraten könnten.

Grundlegende Sicherheitstipps zum sicheren Umgang mit dem Smartphone (und Tablet) finden Sie in diesem Artikel. Das Wichtigste in Kürze: Sichern Sie das Gerät, indem Sie den Bildschirm mit einem Pin-Code und Fingerabdruck oder Gesichtserkennung sperren. Speichern Sie Kontakte und Fotos in der Cloud.

Und – geniessen Sie den Sommer!

IT-Sicherheit für KMU

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Aktualisierter Artikel vom Juli 2021.

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